Hiermit werde ich diesen Blog nun offiziell schließen, da mein Auslandsjahr nun endgültig vorbei ist.
Nach nun gut 2 Jahren ist dies nun mein letzter Post. Ich wollte mich hiermit auch einmal für die Unterstützung bedanken, vor allem über die lieben Kommentare in den nicht so schönen Zeiten. Ich hoffe mit diesem Blog konnte/kann ich einigen Leuten helfen und meine persönlichen Eindrücke realistisch vermitteln.
Weiterhin stehe ich gerne für Fragen zur Verfügung und stehe euch gerne mit meinen Erfahrungen zur Seite. Kommentiere einfach meinen Post oder schreibe mir eine Email (amju98@alice.de).
;)
An alle die nun ins Ausland gehen werden: ich wünsche euch eine unvergessliche Zeit!
Ich werde 2015/2016 nach England gehen und habe vor hier ein paar meiner Eindrücke und Erfahrungen festzuhalten
Sonntag, 28. August 2016
Exam results
Am 19.08 war es dann soweit, die Exam results wurden veröffentlicht und waren für die Engländer nun zugänglich. Für uns Austauschschüler allerdings nicht. Ich hatte im Juni einen Brief mit meiner deutschen Adresse und einer Briefmarke hinterlegen müssen, um die Ergebnisse zu geschickt bekommen zu können.
Ich glaube es war der 22.08, an dem ich meine Ergenisse bekam. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als meine Mutter mir zu meinen Ergenissen gratulierte. Ich war etwas verwundert, woher sie die Ergebnisse denn hatte. Auch alle anderen Austauschschüler hatten ihre Ergebnisse per Email von unserer Organisation erhalten. Ich überflog die Email nur und war mit meinen Ergebnissen soweit ganz zu frieden.
Am Abend erhielt ich dann auch den Brief meiner Schule mit den offiziellen Papieren und der genauen Punktzahl in den jeweiligen Examen.
So nun aber zu meinen Ergebnissen:
Am glücklichsten war ich über mein Economics Ergebnis, da ich nicht damit gerechnet hatte ein B zu schaffen und es einfach eine Belohnung für das ganze Auswendiglernen war. Ich war generell sehr überrascht Politics bestanden zu haben und dann noch mit einem D, was will ich mehr :P In Spanisch hatte ich auf ein A gehofft, dieses auch für mein Mündliches Examen bekommen, jedoch hatte ich im schriftlichen Teil ein C, was dann zusammen ein B ergibt.
Im Großen und Ganzen bin ich aber postitiv überrascht und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Ich glaube es war der 22.08, an dem ich meine Ergenisse bekam. Ich war gerade auf dem Weg nach Hause, als meine Mutter mir zu meinen Ergenissen gratulierte. Ich war etwas verwundert, woher sie die Ergebnisse denn hatte. Auch alle anderen Austauschschüler hatten ihre Ergebnisse per Email von unserer Organisation erhalten. Ich überflog die Email nur und war mit meinen Ergebnissen soweit ganz zu frieden.
Am Abend erhielt ich dann auch den Brief meiner Schule mit den offiziellen Papieren und der genauen Punktzahl in den jeweiligen Examen.
So nun aber zu meinen Ergebnissen:
Spanish: B
Economics: B
Politics: D
Am glücklichsten war ich über mein Economics Ergebnis, da ich nicht damit gerechnet hatte ein B zu schaffen und es einfach eine Belohnung für das ganze Auswendiglernen war. Ich war generell sehr überrascht Politics bestanden zu haben und dann noch mit einem D, was will ich mehr :P In Spanisch hatte ich auf ein A gehofft, dieses auch für mein Mündliches Examen bekommen, jedoch hatte ich im schriftlichen Teil ein C, was dann zusammen ein B ergibt.
Im Großen und Ganzen bin ich aber postitiv überrascht und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Sonntag, 24. Juli 2016
Tipps für zukünftige ATS
Allgemein:
Hab nicht zu
viele Erwartungen:
Meistens
lassen sich diese nicht verhindern, da man ganz automatisch über das Thema
Auslandsjahr nachdenkt und sich Wunschszenarien ausmalt, dennoch behindern euch
genau diese Erwartungen später nur. Also versuche dir selbst so wenige
Erwartungen wie möglich zu machen, auch unterbewusst. So kannst du nur positiv
überrascht werden.
Sprich mit
deiner Gastfamilie:
Ich habe
während meines Jahres, leider sehr viele Gespräche mit beiden Gastfamilie
führen müssen. Ich bin da ganz ehrlich, so welche Gespräche sind nicht schön,
erleichtern aber vieles sehr. In meinem Freundeskreis musste ich zusehen, wie
viele ein Problem hatten und daran förmlich kaputtgingen, nur weil sie sich
nicht getraut haben etwas anzusprechen. Deswegen, tue dir selber ein Gefallen
und sprich Dinge, die dir nicht gefallen oder komisch vorkommen, sofort an!
Sprich mit
deinen Eltern:
Wenn du
Heimweh hast oder es dir wegen anderen Dingen nicht gut geht, dann sag auf
jeden Fall deinen Eltern Bescheid und verheimliche es ihnen nicht. Dabei musst
du den Gedanken: „Nicht das die sich dann Sorgen machen.“ mal außen vor lassen.
Denn deine Eltern kennen dich am besten und wissen welche Knöpfe sie bei dir
drücken müssen, damit es dir besser geht oder du eine Lösung für die Situation
findest.
Tipps für Austauschschüler, die nach England gehen:
Wichtigste
Sache zuerst: BRING WARME KLEIDUNG MIT
Ich wusste
vor meinem Jahr nicht, dass die Engländer es nicht für nötig halten ihre
Heizung anzumachen oder ihre Fenster zu erneuern. Wie gesagt 12 Grad im Haus
sind nicht gerade prickelnd. Also sei gewappnet und nimm warme Pullis, Socken
und Hausschuhe mit :)
Wähle Fächer, die du magst
Auch sehr
wichtig. Lasse dir von niemanden sagen welches Fach du nehmen solltest, welches
gut für dich wäre usw. Letzten Endes musst du alleine dieses Fach nämlich jeden
Tag haben, viel dafür lernen und Hausaufgaben machen. Viele Leute meinten
damals zu mir, ich solle Mathe wählen, da Mathe ja wichtig ist und blablabla.
Ich bin glücklich, dass ich es nicht gemacht habe. Denn umgerechnet 7 deutsche
Wochenstunden die Woche in Mathe zu haben, nein danke. Dazu dann noch pro Woche
min. 2-4std. Hausaufgaben und regelmäßige Tests zur Kontrolle. Besteht man die
nicht, oder macht die Hausaufgaben nicht, dann geht es in die Nachhilfe nach
der Schule und aus 7 Wochenstunden werden ganz schnell 10. Freude… Also wie
gesagt, suche dir ein Fach aus, welches dich wirklich interessiert, damit du
Spaß an der Schule hast und motiviert bist dich mit dem Thema auseinander zu
setzen.
Hol dir eine
Railcard
Mit einer
Railcard bekommst du einen Rabatt von 50% auf jede Zugfahrt. Die Railcard für
junge Leute zu beantragen kostet glaube ich 10 Pfund. Vor allem wenn du immer
mit dem Zug zum Flughafen musst oder vor hast mit der Bahn etwas rumzukommen,
spart man mit dieser Karte echt viel. Oft gibt es in größeren Städten auch
verschiedene Karten zur Ermäßigung des öffentlichen Nahverkehrs. In York zum
Beispiel die YoZone Card, mit der man pro Ticket 0,80 Pfund spart.
Hol dir
GiffGaff
GiffGaff ist
ein Netzanbieter, bei dem du günstig gutes und schnelles Internet bekommst.
Giffgaff ist eine Tochterfirma von O2. Ich war mit Giffgaff extrems zufrieden
und die Bedienung ist mega einfach. Man geht einfach nur auf giffgaff.co.uk und
kann sich dort eine kostenlose SIM Karte zuschicken lassen, die man dann nur
aktivieren muss. Man kann dann entweder die Kreditkarte hinterlegen oder sich
Gutscheine kaufen um sich Flats zu holen. Ich hatte unlimited SMS, 500min.
Freiminuten und unlimited zu anderen GiffGaff Kunden und 1GB highspeed Internet
für 10 Pfund. Was will man mehr?
Reise mit
National Express:
Ist ein
Busunternehmen mit dem ihr meistens viel günstiger unterwegs seid als mit der
Bahn. Die Busse sind modern, pünktlich und haben Wlan on board.
Falls du vorhast ein Englisches Konto aufzumachen:
Ich hatte
mein Konto bei der Bank HBSC. Ich kann mich über diese auch nicht beschweren,
alles lief super und geregelt ab und hatte keinerlei Probleme. Allerdings gibt
es bei Nationwide (eine andere Bank) eine Ermäßigungskarte für eine Kinokette
(VUE), weshalb man im Kino dann immer spart, was natürlich vorteilhaft ist. Das
nur so am Rande ;)
Ich hoffe
die Tipps haben bzw. werden euch helfen. Ich werde nun erstmal nichts mehr
posten, da mein Auslandsjahr ja nun vorbei ist. Allerdings werde ich noch einen
Post machen und den dann über meine Ergebnisse bezüglich der Examen. Ich
wünsche allen zukünftigen Austauschschülern eine aufregende Ausreise ;)
Donnerstag, 21. Juli 2016
Rückblick Auslandsjahr/Länderwahl
Würde ich nochmal ein Auslandsjahr machen?
Über diese Frage brauche ich keine Minute nachzudenken. JA!
Das Auslandsjahr hat mir persönlich so viel gebracht, nicht nur schulisch
gesehen, sondern auch menschlich. Ich habe so viele tolle neue Leute
kennengelernt, bin viel gereist, in eine neue Kultur eingetaucht und habe ganz
nebenbei als positiven Nebeneffekt mein Englisch verbessert. Klar sind die
ganzen zehn Monate nicht durchgängig das Paradies, dennoch war all der Stress
und Schmerz nicht umsonst. Im Nachhinein hätte ich zwar einige Dinge anders
gemacht, doch im Prinzip war alles gut, so wie es passiert ist. Deswegen würde
ich immer wieder ein Auslandsjahr machen, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte.
Würde ich wieder nach England gehen?
Jein, um ehrlich zu sein wahrscheinlich nicht. Hätte ich das Jahr nun schon gemacht, mit all den Erfahrungen usw.
und müsste nochmal eins machen, dann würde ich definitiv nicht nach England
gehen. Würde ich nun nochmal ganz am Anfang stehen, so würde ich England
wahrscheinlich nicht nochmal wählen. Woran das liegt? Es gibt eigentlich zwei
Hauptgründe: Gastfamilien und Kälte. Die Kälte hat mir wirklich zu schaffen
gemacht und sollte nicht unterschätzt werden. Wenn man im Haus nur 12°C hat,
ist das echt kein Spaß und kann die Laune echt herunterziehen. Der zweite
Hauptgrund sind die Gastfamilien. Gastfamilien werden in England gut bezahlt,
sodass viele Familien sich es zum Job machen Schüler aus anderen Ländern
aufzunehmen. In England kriegen die Gastfamilien zwischen 500-1000 Pfund pro
Schüler pro Monat. Wenn man das nun in Euro umrechnet und mal bedenkt, dass ein
einzelner Mensch für Essen, Wasser und Strom höchstens 300€ benötigt, weiß man,
dass es ein ganz gutes Geschäft ist. Vor allem wenn der Schüler kein Mitbestimmungsrecht
auf Lebensmittel und Masse hat. Pauschal kann man sagen, dass Gastfamilien, die
nicht bezahlt werden (Beispiel USA), besser mit den Schülern umgehen. Natürlich
gibt es immer schwarze Schafe, dennoch ist das Risiko viel geringer in den USA
oder sonst wo nur als „Job“ angesehen zu werden und dem entsprechend behandelt
zu werden. In England gibt es natürlich auch gute Gastfamilien, die sich um
einen kümmern usw., doch tun es alle wegen des Geldes und sagen dir das auch.
In meiner ersten Gastfamilie spürte ich dies nicht stark, zwar war es mir klar,
dass sie das Geld brauchten, dennoch hatte ich alles was ich brauchte und
konnte Essenswünsche oder Menge immer äußern bzw. variieren. In meiner zweiten „Familie“
war dies ganz und gar nicht der Fall. Wurden wir nicht satt und fragen nach
mehr, so wurde uns gesagt: „Ich habe euch was zu essen gegeben, alles was ihr
extra wollt, könnt ihr euch gefälligst selber kaufen.“ Dieser Satz wurde uns
genauso gesagt und zeigt sehr deutlich, wieso ich wahrscheinlich nicht noch mal
nach England gehen würde.
Für England sprechen allerdings das Schulsystem und die
Lehrer. Man verbringt doch einen großen Teil seiner Zeit in der Schule. Ich
denke über die Vorteile des Schulsystems habe ich nun schon oft gesprochen,
daher kennt ihr diese bzw. meine Meinung. Ein weiterer Pluspunkt in England ist
der Transport oder auch das Reisen. Die englischen Städte sind genauso, oder
besser, vernetzt wie die Deutschen, daher kommt man schnell und günstig von A
nach B. Mit dem Reisen sieht das genauso aus. Mit 16 oder 17 Jahren ist es kein
Problem alleine in England herumzureisen, was in anderen Ländern ein Problem,
darstellen könnte.
Was hätte ich anders gemacht?
Ich glaube, ich wäre nach Spanien gegangen, da England für
mich nicht mehr in Frage käme, genauso wenig wie die USA. Ich bin bis heute
froh, nicht in die USA gegangen zu sein, da ich dort nicht glücklich geworden
wäre, aufgrund mancher Ansichten und Einstellungen, welche ich nicht teile.
Spanien hätte mich zudem sprachlich wohl noch etwas weiter gebracht als ein
englisch sprachiges Land, obwohl sich mein Englisch sehr verbessert hat. Ansonsten
hätte ich nun im Nachhinein andere Fächer gewählt und alles vier behalten,
trotz Stress in den ersten 2-3 Wochen.
Ich hoffe ich habe hier niemanden verunsichert. Ich wollte
nur einmal das reale Leben und die Probleme darstellen. Wie gesagt man kann in
jedem Land Pech mit der Gastfamilie haben und wer weiß wie lange man überhaupt
noch nach England gehen kann, Stichwort Brexit und so.
Mittwoch, 13. Juli 2016
Veränderungen
Man sagt immer es gäbe einen Moment während des
Auslandsjahres, wo man sich selbst besser kennenlernt. Ich habe das am Anfang
immer etwas belächelt und konnte mir nicht vorstellen, dass so etwas eintreten
würde. Ich wurde eines besserem belehrt.
Ein Auslandsjahr ist stressig, vor allem emotional gesehen.
Die Emotionen wechseln viel schneller und bei den kleinsten Dingen wird man
traurig oder halt auch glücklich. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, für 10
Monate.
Der Moment, in dem ich mich besser kennengelernt habe, war
wohl der 10.04. An diesem Tag ging es mir bekanntermaßen sehr schlecht und ich
bekam das erste Mal in meinem Leben eine komplette Kraftlosigkeit zu spüren.
Hätte mir damals jemand ein Flugticket gegeben, ich hätte es genommen, ohne zweimal
nachzudenken. An diesem Tag dachte ich wirklich alles sei vorbei. Doch dann
fand ich den letzten Hauch Energie und Motivation in mir und alles wurde wieder
erträglicher. Woher diese Kraft und das Durchhaltevermögen kam, ich weiß es bis
heute nicht. Dennoch habe ich daraus gelernt, dass selbst wenn man glaubt es
geht nicht mehr, gibt es immer noch Hoffnung bzw. Restenergie.
Die zweite Situation, oder eher Zeitspanne war der Mai. Im
Mai ging es etwas drunter und drüber in Sachen Gastfamilie und wie oft hätte
ich gewissen Leuten einfach mal meine Meinung sagen wollen, ungeschönt und
gerade heraus, meine richtige Meinung und nicht die höfliche Variante. So viel
musste ich mir gefallen lassen, und war mehrere Male kurz davor, habe es aber
dennoch nicht getan. Auch dies ist eine Erfahrung, die mir später sicherlich
weiterhelfen wird.
Jetzt nach den 9,5 Monaten kann ich definitiv sagen, dass
ich mich und vor allem meine Grenzen besser kennengelernt habe und sich meine
Persönlichkeit gefestigt hat. Sonstige Veränderungen habe ich an mir selber nun
nicht wahrgenommen. Während des Auslandsjahres ist man automatisch ein anderer
Mensch, da man sich mit anderen Menschen umgibt und äußere Einflüsse einen
bekanntermaßen prägen. Dennoch finde ich, dass ich mich nicht dramatisch
verändert habe. Man sieht die Welt mit anderen Augen und nimmt Dinge anders
wahr, handelt im Großen und Ganzen erwachsener und versucht es nicht mehr allen
Leuten recht zu machen. Allerdings wird man in Deutschland ein Stück weit
wieder der Mensch der man vorher wahr, dadurch dass man sich wieder mit anderen
Menschen umgibt. Was bleibt sind wohl die Erfahrungen und die veränderten
Ansichten.
Donnerstag, 30. Juni 2016
Ankunft in DE/ Arrival
Mein Gepäck |
„In weniger als einer Stunde werde ich nach 75 Tagen wieder
Deutschen Boden betreten und mein Auslandsjahr ist endgültig zu Ende. Was fühlt
man? Wenn ich das beantworten könnte. Alles. Mal wieder komplettes
Gefühlschaos. Wobei der Respekt vor dem Neuen wohl wieder am größten ist. Der
englische Alltag wurde mir nun genommen und ich wieder in ein neuen Alltag
geworfen. Das heißt wieder zurechtfinden, eingewöhnen, dass alles was ich vor
genau 288 Tagen doch schon mal gemacht habe. Aber das ist ein Auslandsjahr,
deine Anpassungsfähigkeit wird trainiert.“
Dies habe ich vor gut einer Woche geschrieben, als ich im
Flieger von Edinburgh nach Hamburg saß. Am Rückflugtag ging es in mir drunter
und drüber und das Gefühlschaos war wieder da. Alle Sorgen waren aber umsonst,
da das Leben hier in Deutschland, so weiterging, wie es im September aufgehört
hat. In Hamburg gelandet, konnte ich meine Koffer schnell abholen und dann in
den Ankunftsbereich gehen. Dort warteten meine ganze Familie, Freunde und Hunde
mit einem großem Schild und vielen Blumen auf mich. Vom Flughafen ging es dann
zu mir nach Hause zum Kaffee trinken. Besonders süß fand ich, dass eine
Freundin mir einen Willkommenskuchen gebacken hatte.
Am Anfang war ich mit der
ganzen Situation ein wenig überfordert, denn alle stellten Fragen und wollten
sich unterhalten, nur bei zehn Personen ist das alles etwas schwierig.
Jetzt nach einer Woche fühlt es sich so an, als wäre man
nicht weggewesen, als wäre alles nur ein Traum gewesen und nun ist man wieder
aufgewacht und alles scheint so weit weg. Es wirkt wirklich so, als wäre das
Auslandsjahr nie passiert.
Mittlerweile hat sich der Alltag wieder etwas eingespielt
und die Pflichten rufen wieder, das heißt arbeiten und lernen. Im Großen und Ganzen
bin ich doch sehr glücklich wieder zu Hause zu sein, dennoch vermisse ich ein paar
Dinge aus meinem englischen Leben und merke schon, wie man wieder zu der Person
wird, die man vor dem Jahr war.
I’ve been
back to Germany for nearly two weeks now. Everything is basically the same as
it was in September when I left. It feels like my abroad year has never
happened, like it was just a dream. I was a bit scared on my flight back to
Hamburg as I didn’t want to leave my daily routine I’d gained in England, just
to be thrown into new surroundings to adapt to them again. But I was wrong, my
old life continued were it had stopped, well nearly. After I’d arrived at the
airport and picked up my suitcases I made my way to the arrival hall, where my
family and a few friends waited with a big sign and many flowers. From the
airport everyone came to my house and we had some cake. It was nice to see them
all again, a bit overwhelming, as everyone asked questions and it was all a bit
much. Now life gets serious again, I’ve
started working and I have to learn. Overall, I am happy to be back, although I
do miss some things and think it is a bit sad that it feels like the year never
really happened.
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